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Freitag, 6. April 2012

Partytreff Velbert

Anfang des neuen Milleniums versuchten sich auch bis dato völlig Banchenfremde am Konzept Partytreff.

Die unwissende Schar der Geldgierigen war der einachen Meinung:
Setze drei halbnackte Girls an die Theke, verlange einen günstigen Preis für eine Party und der Rest ergibt sich !

Meist ging das dann jedoch in die Hose.

Nur die Hausfrau von nebenan mit nacktem Hintern zu präsentieren reichte nicht - es musste von Seiten der Damen auch der persönliche Spass am Sex vorhanden sein und die Bereitschaft, das mit jedem Gast umzusetzen.
Vollprofessionelle Damen liessen sich auf das Partygeschäft nicht ein, solange sie mit einem einzelnen Gast noch ihr Tagssalär verdienen konnten - nach dem Motto: Lieber einmal für viel Geld mit einem Herrn, als das gleiche Geld mit fünf oder sechs Nummern.

Mit Frauen aus dem Ausland liess sich "Party" auch nie durchsetzen.
Das ist auch leicht nachvollziehbar, denn die meisten Mädchen aus dem Ostblock betreiben den Erotikjob in Deutschland ausschliesslich aus finanziellen und wirtschaftichen Zwängen.
Sie haben sich diese Tätigkeit selten ausgesucht, nehmen sie jedoch als einzige Möglichkeit des Geldverdienens lieber in Kauf, als im Heimatland ohne Brot und Lohn dazustehen.

Diesen Frauen kann man es nicht verübeln, wenn sie Sex mit Fremden ausschliesslich als Geschäft ansehen und es nicht zum Spass machen.

Gerade aber dieser Wille zum Spass an der Sache macht die "Partyfrau" aus.

Und nur der Partytreff, in dem die Damen mit Spass am Sex arbeiten, können auch am Markt bestehen- alles Andere gesellt sich wieder zu den reinen Schnellschuss-Häusern.

Der Partytreff Velbert, der für nur ein Jahr seine Pforten öffnete, musste sich dies auch bald eingestehen und schloss wieder.

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