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Freitag, 6. April 2012

Der erste Partytreff in Hilden

Mitte der Neunziger Jahre eröffneten Frank und Fritz ein kleines Erotik-Etablissement der besonderen Art.
In der Stockshausstrasse in Hilden bei Düsseldorf gründeten sie den Partytreff Hilden.
Es war der erste Erotikclub mit dem sogenannten Partytreff-Konzept.
Bisher kannte man diverse Arten von Clubs, in denen käufliche Liebe angeboten wurde.
In den meisten Clubs war eine entsprechende Anzahl erotischer Dienstleisterinnen anwesend, unter denen sich der zahlende Gast eine Dame aussuchte, mit welcher er dann in einem Zimmer verschwand.
Bei diesem Konzept zahlte Man(n) meist einen kleinen Eintrittspreis oder spendierte der Lady der Erotik einen teuren Drink und dann handelte man den Preis für den Liebesdienst unter vier Augen mit dem Girl aus.
Nur allzu häufig wurde dann von der Dienstleisterin für die gewünschten Dienste während des Spiels noch Geld nachverlangt nach dem Motto: Blasen für 20 Extra, Lecken 50 Extra, sodaß der Freier häufig den gesamten Inhalt seiner Geldbörse bei der Liebesdienerin liess, weil ja bekanntlich das Hirn des Mannes sich verfliegt, sobald sich in seiner Hose etwas regt.

Das neue Partytreff-Konzept hingegen bot dem einzelnen Herren eine Atmosphäre wie in einem Pärchenclub.
In solchen Pärchen - oder Swingerclubs trafen sich schon seit Jahren sexuell aufgeschlossene Paare, um Sex in welcher Konstellation auch immer zu betreiben.

Man zahlte einen einmaligen Eintritt, hatte dafür Speisen und Getränke frei und konnte nach aller Lust und Laune die meist üppig ausgestatteten Räumlichkeiten nutzen.
Einzelne Herren hatten zu solchen Clubs jedoch meist keinen Zutritt oder mussten zumindest entsprechend attraktiv sein, aber auch dann zahlten sie einen meist höheren Beitrag als die anwesenden Paare, ohne aber auch die Garantie zu haben, daß mit einer der privaten Pärchen-Damen auch tatsächlich auf der Spielwiese was ablief.

Der in Hilden gestaltete Partytreff orientierte sich am Geschäftsmodell eines Swingerclubs:
Der einzelne Herr zahlte als Gast seinerzeit einen einmaligen Kostenbeitrag von 200,- DM  oder 250,- DM (das variierte je nach Partymotto).
Für diesen Preis konnte er dann aber mit den 5-6 anwesenden Mädels den ganzen Abend so viel Spass und Sex haben, wie es seine Potenz erlaubte- Getränke waren ebenfalls inclusive, zu Essen gab es in der Anfangszeit nichts.

Das Konzept schlug binnen kürzester Zeit wie eine Bombe im Markt ein.
Allabendlich wurde um 19 Uhr geöffnet und meist waren eine halbe Stunde später bereits 20 zahlende Gäste anwesend.
Weitere 30 Minuten später verschwanden fast alle Herren mit den 5-6 Damen in den beiden Zimmern mit den grossen Spielwiesen und fröhnten dem Gruppensex in der vollkommenen Art.

Anders als in allen anderen Sexclubs musste hier kein Mann mehr seine Finanzen im Blick habn, es gab auch niemanden, der ihn davon abhielt, mehrfach Sex zu haben - kurzum, die fairste Form des Paysex war aus der Taufe gehoben !

Die Damen verdienten gutes Geld, hatten selbst auch Spass bei der Sache und das stärkte wiederum das Partyfeeling.
Unter den Mädels waren aber nicht ausschliesslich professionelle Damen anzutreffen, sondern auch die Büromaus oder die Verkäuferin, die an einem oder zwei Abenden in der Woche mit solch einem lukrativen Nebenjob etwas hinzuverdienen wollte, ohne gleich in die reine Form der Prostitution gepresst zu werden.

Daher traf man in diesem Partytreff auch fast ausschliesslich deutsche Damen an, wodurch zwischen dem Geschehen auf der Spielwiese auch noch stimmungsvolle Gespräche an der Bar geführt wurden - es war halt einfach PARTY !

-Fortsetzung folgt -

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